Hiltrud Herbst, Anton G. Leitner (Hg.): Weltpost ins Nichtall
Hiltrud Herbst, Anton G. Leitner (Hg.)
Weltpost ins Nichtall
Poeten erinnern an August Stramm
2015. 208 Seiten, zahlr. Abb.,
Broschur, € 19,95
ISBN 978-3-89126-310-5
Zum 100. Todestag des Dichters am 1. September 2015 haben die Herausgeber Stimmen von Gegenwartsautorinnen und -autoren versammelt, die in speziell für diesen Band verfassten Gedichten, poetischen Miniaturen und Kurzessays die Strahlkraft des expressionistischen Sprachverknappers bis in die heutige Zeit belegen mögen.
Mit Originalbeiträgen u.a. von Friedrich Ani, Heinrich Detering, Tanja Dückers, Franzobel, Nora Gomringer, Ulla Hahn, Kerstin Hensel, Otto Jägersberg, Esther Kinsky, Uwe Kolbe, Helmut Krausser, Brigitte Kronauer, Johannes Kühn, Brigitte Oleschinski, Hellmuth Opitz, Ilma Rakusa, Arne Rautenberg, Monika Rinck, Gerhard Rühm, Said, Steffen Schleiermacher, Burkhard Spinnen, Susanne Stephan, Ulf Stolterfoht, Harald Weinrich, Christoph Wenzel.
„Das ist ein höchst bemerkenswerter Band“, befindet Hajo Steinert in der Sendung „Büchermarkt“ (Deutschlandfunk) begeistert zu „Weltpost ins Nichtall“. Sehr angetan ist er u. a. davon, wie unterschiedliche Stimmen heutiger Poeten in dieser Widmungsanthologie vereinigt sind und wie groß die Namen etlicher Autoren in diesem Buch sind (er nennt hier exemplarisch Altmann, Ani, Gomringer, Hahn, Hensel, Kolbe, Oleschinski). „Eine Feier des Dichters August Stramm“ liege hier vor, meint Steinert offenkundig hingerissen. Und Eberhard Falcke, sein Gesprächspartner, zeigt sich ähnlich angetan, er meint: „Überhaupt möchte ich dieses Buch empfehlen.“ Und begründet dies so: „Man erfährt sehr viel aus unterschiedlichen Perspektiven über August Stramm.“ Starkes Lob also.